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Einführung einer Bettensteuer in Molbergen

2. Juli 2025


Auf der Gemeinderatssitzung am 30.06.2025 hat die Gemeinde Molbergen mit den Stimmen der CDU, UWG und Zentrum die Einführung einer Bettensteuer in Höhe von 2,50 Euro ab dem 01.01.2026 beschlossen. In einer Stellungnahme erklärt die CDU-Fraktion die Beweggründe.

Fraktionsvorsitzender André Röckmann fasst eingangs zusammen: “Mit der Einführung einer pauschalen Bettensteuer verfolgen wir das Ziel, unsere touristische Infrastruktur nachhaltig zu stärken und damit die Attraktivität unserer Gemeinde insgesamt – gerade auch für Familien – deutlich zu erhöhen“.

Jede Investition aus den Einnahmen der Bettensteuer – ob in Spielplätze, Wanderwege, Radwege oder familienfreundliche Freizeitangebote – kommt unmittelbar auch unseren Familien und ihren Kindern zugute. Wir schaffen damit einen Mehrwert für alle, die unsere Gemeinde besuchen oder hier wohnen.

Gleichzeitig war es uns wichtig, dass die Verwaltungskosten in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Eine komplexe Staffelung nach Alter würde bedeuten, dass Gastgeber bei jeder Buchung Altersnachweise einholen, prüfen und dokumentieren müssen. Diese Bürokratie verursacht unverhältnismäßigen Aufwand – sowohl für unsere örtlichen Betriebe als auch für die Verwaltung – und schmälert am Ende genau die Einnahmen, die wir sinnvoll für den Ausbau von familienfreundlicher Infrastruktur einsetzen wollen.

Eine pauschale Abgabe ist daher nicht nur die einfachste, sondern auch die effizienteste Lösung: Sie sorgt für eine klare und transparente Regelung für Gastgeber und Gäste und ermöglicht es uns, die Einnahmen nahezu vollständig in konkrete Maßnahmen für alle Touristen und Einheimischen zu investieren.

Mit der aktuell laufenden und ebenfalls von der CDU beantragten Erstellung eines umfassenden Tourismuskonzeptes wollen wir genau diese Attraktivität unserer Gemeinde für den Tourismus und die Naherholung nachhaltig verbessern und so für alle ausbauen. Das zeigt, dass unsere Politik nicht nur kurzfristig denkt, sondern gezielt Perspektiven für Familien, Betriebe und die gesamte Gemeinde schafft.

Zudem liegt der Steuerbetrag pro Übernachtung in einem moderaten Rahmen, der weder einzelne Familien noch andere Gäste unverhältnismäßig belastet. Familienfreundlichkeit zeigt sich nicht darin, eine komplizierte Steuerstaffel einzuführen, sondern in einer modernen, attraktiven und gut ausgestatteten touristischen Infrastruktur, die wir mit den Einnahmen aus der Bettensteuer gezielt schaffen wollen.

Nach aufkommender Kritik durch die SPD merkte Fraktionsvorsitzender André Röckmann abschließend an: “Das alle anderen Fraktionen nach intensiven Beratungen und zusammen mit der Verwaltung einen gemeinschaftlichen Weg gefunden haben zeigt, dass die nun von SPD-Fraktionsvorsitzenden Marcel Niemmann erhobenen Vorwürfe zu kurz gedacht sind und den bisherigen Planungen und Gesprächen nicht gerecht werden. Das vorrangige Ziel unsere Gemeinde voranzubringen, wird mit solchen plakativen Aussagen inhaltlich verfehlt.”

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